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KITE I und II – KI Thinktank female Entrepreneurship

Ziel des Projekts ist es, die Diskriminierung von Gründerinnen zu bekämpfen. Mit Hilfe Künstlicher Intelligenz werden Diskriminierungsmuster erkannt und bewältigt.

Projekt KITE I und II

Diskriminierende Bewertungsmuster und damit einhergehende Diskriminierungserfahrungen von Gründerinnen und Unternehmerinnen wirken gründungshemmend und sind eine Ursache dafür, dass Frauen deutlich seltener ein Unternehmen gründen als Männer.

Im Projekt KITE I hat ein Thinktank mit Expertinnen aus den Bereichen Gründerinnenforschung, Gleichstellung, Kommunikation, Ästhetik/Design und Programmierung ausgelotet, wie mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) Situationen neu analysiert und bewertet werden können sowie welchen Werten und Parametern eine solche KI folgen müsste, damit sie nicht selbst genderspezifische Diskriminierungserfahrung reproduziert. Das Projekt KITE I wurde 2020–2021 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert.

Mit KITE II geht es in die zweite Runde. Im Folgeprojekt wird eine KI-gestützte, gamifizierte Anwendung für Gründerinnen entwickelt und implementiert.

Die Ergebnisse des Projekts KITE I bilden die Grundlagen für die Entwicklung einer KI-gestützten Anwendung für Gründerinnen, die jetzt im Projekt KITE II umgesetzt werden können. Die Projektleitung hat die Sozioinformatikerin Prof. Dr. Nicola Marsden von der Hochschule Heilbronn übernommen, die bundesweite gründerinnenagentur (bga) begleitet das Projekt mit einem Beirat, der sich aus Expertinnen aus den Bereichen Gründerinnenförderung, Gleichstellung und Kommunikation zusammensetzt.

Im Projekt KITE II liegt der Fokus auf der Entwicklung und Implementierung einer KI-gestützten, gamifizierten Anwendung, die Gründerinnen dabei unterstützen soll, resilienter im Umgang mit diskriminierenden Erfahrungen im Gründungsprozess zu werden. Zum Beispiel durch Vorbereitung auf schwierige Situationen in einem simulierten bzw. spielerischen Kontext. Dabei soll ein innovatives Verfahren zur Trainingsdurchführung entwickelt werden, das sicherstellt, dass die zugrundeliegenden Algorithmen der Mustererkennung nicht nur diskriminierungsfrei sind, sondern ermöglichen, Diskriminierung aufzuspüren und etwa in folgende Trainings zu integrieren. Zentrale Anliegen sind hierbei Nutzerinnenzentrierung und Beteiligung von Menschen, die durch eine Technologie direkt oder indirekt berührt werden.

Durchführung:

Hochschule Heilbronn
Lab für Sozioinformatik
Prof. Dr. Nicola Marsden
https://www.hs-heilbronn.de/de/lab-sozioinformatik
in Kooperation mit der bundesweiten gründerinnenagentur (bga)

Kontakt:

Dr. Andrea Schirmacher
kite@gruenderinnenagentur.de
KITE

Logo Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)

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