Mentoring
Der Grundgedanke beim Mentoring ist: Erfahrene Personen, die Mentorinnen, geben anderen Personen mit Entwicklungspotenzial, den Mentees, ihre Erfahrungen weiter.
Der Mentor bzw. die Mentorin unterstützt ihre Mentees durch Ratschläge, Gespräche oder durch die Erschließung neuer Kontakte. Während des Mentorings stehen beide in einer persönlichen, zeitlich befristeten Beziehung zueinander.
Mentoring lebt von der aktiven Beteiligung beider Partner und kann nur erfolgreich sein, wenn diese vorher ihre Erwartungen und Ziele definiert haben. Die Mentorin ist keine „Feuerwehr“ die jederzeit abrufbar bei Problemen verfügbar sein muss. Sie ist nicht die Beraterin in allen Lebenslagen. Genauso wenig sind Mentees Assistentinnen bzw. externe Dienstleisterinnen. Die Arbeitsbeziehung sollte von beiden Seiten zu Beginn des Mentorings geklärt werden. Mentoring wird zum Beispiel angeboten von:
TWIN-TwoWomenWin
Die Käte Ahlmann Stiftung bietet bundesweit das Mentoringprogramm TWIN-TwoWomenWin an. Erfolgreiche Unternehmerinnen geben ihr Wissen zu allen Fragen des unternehmerischen Alltags an Unternehmerinnen weiter, die mindestens ein Jahr erfolgreich selbständig sind, und deren Unternehmen sich an einer Wachstumsschwelle befinden.
Push-up Mentoringprogramm
In Berlin bieten die Weiberwirtschaft eG und die Gründerinnenzentrale das Mentoringprogramm Push up an. Ziel ist es, fünf Frauen für einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten eine handverlesene erfahrene Mentorin zur Seite zu stellen. Hinter Push up steht die Kompetenz der Frauengenossenschaft WeiberWirtschaft und der Gründerinnenzentrale, die Erstanlaufstelle für Frauen auf dem Weg in die Selbständigkeit. Push up richtet sich an Existenzgründerinnen und Frauen in der Vorgründungsphase. Bewerben kann sich jede Berlinerin, die eine Gründungsidee hat oder innerhalb der letzten zwei Jahre gegründet hat.

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